Sonntag, 16. Februar 2014

Reisebericht New York & Indian Summer (5)

13. Okt. – Tag 12: York Beach (Maine) Strandspaziergänge & Hummer

Das Hotel Sands by the Sea (link) ist ganz nett und zentral gelegen. Amerikanische Seebäder haben irgendwie nicht den Charme wie Englische und die Saison ist auch (trotz Wochenende) ziemlich vorüber.  Alleine einen Ort fürs Frühstück zu finden war schwierig so dass wir an dem Morgen in einem kleinen Café mit spärlicher Auswahl (belegte Bagel etc.) gelandet sind.



In dem Ort sind einige ganz nette Ferienhäuser und die Hauptsehenswürdigkeit des Ortes ist der berühmte Leuchtturm der zu den meistfotografierten der Küste gehört und auch schon von Edward Hopper gemalt wurde.


















Wir sind dann die Küste Richtung Norden weitergefahren. Auf dem Weg kommt man am Ogunquit Museum of American Art vorbei, das – wenn man schon mal da ist – einen Besuch lohnt. 







Bei der Weiterfahrt stellte sich allerdings heraus, dass an diesem Sonntag anscheinend ganz Amerika nach Ogunquit wollte und es durch den Ort einen Mega-Stau, dafür aber keine Parkplätze gab. Also sind wir dann etwas weiter nördlich an die Küste gefahren und haben dort einen ausgedehnten Strandspaziergang unternommen.


Zum Abendessen gab es dann in Fox’s Lobster House (link) direkt am Leuchtturm den in Maine unvermeidlichen Hummer.  Erstaunlich ist immer wieder, dass auch an so exponierten Lagen die Preise im Rahmen bleiben. Bei einem leckeren, kleinen Hummer mit Folienkartoffel und Maiskolben für ~22$ sollte das nicht der einzige Besuch dort bleiben.


14. Okt. – Tag 13: Portsmouth (NH) Strawberry Banke Museum

Nach dem schlechte Frühstück am Vortag sind wir dann direkt in das größte und beste Café im Ort  und dort gab es dann richtiges Frühstück (Eier, Speck Müsli…) zu normalen Preisen.
An diesem Tag ist Columbus Day und in Boston/NYC laufen große Paraden, um die wir aber lieber einen großen Bogen gemacht haben. 

Hauptpunkt für uns an diesem Tag war das Freilichtmuseum Strawbery Banke  (link) in Portsmouth in dem das Hafenstadtleben der letzten Jahrhunderte mir Bauwerken, Einrichtungen und Rollenspielern am Leben erhalten wird.




 


 
1$-SuperStore für Arme

echt 60er
Halloween naht auch hier

 Auf dem Rückweg liegt dann noch das große Kittery Outlet  (link) (damit sind die Koffer für den Rückflug endgültig voll) und weil’s so schön war haben wir den Tag dann wieder im Fox’s Lobster House ausklingen lassen













15. Okt. – Tag 14: Fahrt nach Boston – Stadtbesichtigung

Nach einem Frühstück im größten Hotel (das Café vom Vortag war leider geschlossen) sind wir dann weiter nach Boston gefahren.
Wir waren 2007 schon mal dort und haben und für 2 Nächte einem  Vorort mit S-Bahn-Anschluss  (Framingham) entschieden. Da die Fahrt aber kurz war sind wir direkt mit dem Auto nach Boston rein und haben das erstbeste Parkhaus genommen…..das ist nicht empfehlenswert: ~3h = 35$ !!!  
Wir sind dann noch mal einige Stationen des Freedom Trails (link) abgegangen. Das ist eine rote Linie, die die wichtigen Stationen des Unabhängigkeitskampfes und der Boston Tea Party verbindet. Am Boston Common Park hatten Künstler Globen gestaltet die auf Problem unserer Erde aufmerksam machen sollten.


16. Okt. – Tag 15: Boston Museum of Science

Darstellung von groß und klein
Dieses Mal haben wir uns für das P&R-System und die S-Bahn entschieden.
Für Boston-Touristen etwas untypisch hatten wir uns für einen Tag im Museum of Science (link) entschieden. Es ist einfach schön zu sehen, wie dort technische und natürliche Phänomene kindgerecht erläutert werden (also so, dass auch wir sie verstehen ;-) 





17. Okt. – Tag 16: Mayflower und Fahrt nach Hyannis

Dieser Tag führt uns über die Mayflower II nach Hyannis am Cape Cod.
Das alte Schiff der Pilger-Väter ist rekonstruiert worden und man kann viele der damit verbunden Themen vor Ort besichtigen – wir genießen allerdings nur die Außenansicht und fahren weiter.






Das Hyannis Inn Motel ist das am schönsten eingerichtete auf unserer Reise und gleichzeitig auch das Preiswerteste.  Auch hier ist das Saison-Ende zu spüren und viel Geschäfte und Restaurants haben bereits geschlossen.
 
Ich schnappe mir also die Kamera und schau mir den kleinen Hafenort mal etwas näher an…  




 
Hafenansicht
Seitenstraße (patriotisch)
 Am Abend gibt es dann Live-Jazz in der Tapas-Bar emBargo.

18. Okt. – Tag 17: Strandspaziegänge Cape Cod

Cape Cod ist ja (fast) ringsum vom Meer umgeben und neben ruhigen Buchten auf der Westseite auch stürmischer auf der Atlantikseite. Eigentlich hatten wir auf Craneberry-Felder  und deren Ernte gehofft, aber die Tips aus der Touristeninformation waren beim Finden irgendwie weniger hilfreich. Also haben wir den Tag mit Spaziergängen an verschiedenen Strandabschnitten verbracht  




19. Okt. – Tag 18: Caneberry Felder & das Cape von Cape Cod.

Ideal für die Craneberry-Besichtigung ist wohl das große Craneberry-Festivall, das wir aber verpasst hatten. Im Internet sind wir dann doch noch fündig geworden. Bei der ersten Farm waren nur die Felder – das aber in einer tollen Umgebung mit einem himmlischen Geruch (nach den Beeren). 
Bei der 2. Farm gab es eine fachkundige Führung und man konnte auch frische Beeren kaufen – ohne reichlich zusätzlichen Zucker ist der Genuss aber eher beschränkt.


Dann haben wir uns auf den Weg zum Wellfleet OyserFest gemacht, vor Ort waren uns das aber wieder viel zu viele Leute und viel zu wenig Parkplätze sodass wir dann doch lieber einen der Endzipfel der Halbinsel besucht haben.

Auf dem Rückweg gab es dann den letzten Hummer dieses Urlaubs.

20. Okt. – Tag 19: Mystic Seaport , Fahrt nach NYC, Leihwagenabgabe

Letzte Reiseetappe vor der Rückkehr nach New York. Auf dem Weg liegt das Freilichtmuseum von Mystic Seaport (link).  Neben dem Üblichen werden dort auch Schiffe „bespielt“, sodass man live erleben kann, wie Waal-Fangboote zu Wasser gelassen werden. 
  
 














 

Das letzte Betanken des Leihwagens (an der Ausfahrt kurz vor Manhattan hätte ich nachts nicht rausfahren mögen), das Ausladen am Hotel (vor der Tür war ein Parkplatz frei) und die Auto-Rückgabe verliefen dann problemlos. Insgesamt waren das 1639 Meilen.


 Jetzt bleiben bis zum Rückflug nur noch die letzten 2 Tage in Manhattan.

Mehr Bilder der Etappe gibt es hier