Sonntag, 23. Juni 2013

Portraitworkshop in HH

Vom #DFN fand vorletztes Wochenende ein toller #Portraitworkshop in Hamburg satt.

An dieser Stelle noch mal herzlichen Dank an die Organisatoren Lukas und Boris sowie an die Modells Nancy und Leni.

Nach rund 4h Technik,  Recht und Photografen(seemanns)garn ging es zum späteren Nachmittag hin mit den Modells ans Kai. Das Wetter meinte es gut mit uns: Einerseits war es schön sonnig und warm, andererseits führte das grelle Gegenlicht zu Bildsituationen für die man die Techniken aus dem Lernstoff auch wirklich brauchen konnte.

Zuerst ging es mit Boris, Nancy und einer mobilen Blitzanlage mit BeautyDish zum Shooting. Neben den Lichterhältnissen machte es der Hintergrund auch nicht leichter, denn ständig lief einem die Oberkante der Skyline quer durch den Kopf des Modells oder die Fassaden im Hintergrund waren gerade so schief, daß es später beim Bildergebnis strörte - kurzum  einer herrausfordendes Lernumfeld, dem ich mich nur bedingt gewachsen fühlte.

Die ganze Einstellerei mit der Technik lenkte doch von dem Bildinhalt ab und im Nachhinein denke ich, ich hätte doch den angeboten  Graufilter nutzen sollen, um trotz hellen Sonnenlichts und der langen Synchrozeit von 1/180stel Sekunde etwas Freistellung erreichen zu können.

Am Ende der ersten Session habe ich dann meine analoge Pentax 67 rausgeholt und damit einfach mal so, ohne  irgendwelchen Schnick-Schnack ein paar Fotos gemacht (bei der Synchronzeit von 1/40stel Sekunde ist Blitzen unter den Bedingungen außen vor), die dann auch eher meinen Geschmack getroffen haben.
   

Nancy - Pentax 67, 165/4 auf Ilford FP4Plus


Nach zwei Stunden wurde dann getauscht und es ging mit Leni, Lukas und einem großen Lichtreflektor in die nächste Runde. 

Diese Art des fotografierens liegt mir irgenwie mehr und ich habe dann auch auf der Speicherkarte viel mehr Bilder gefunden, mit denen ich zufrieden war - wobei ich es nicht mag, wenn die Bilder in der Bearbeitung zu glattgebügelt werden. Hier nur einige Beispiel, mehr gibt es auf meiner Homepage.
                                                            
Insgesamt hat der Tag viel Spaß gemacht und es war schön, Bekannte aus dem Forum kennenzulernen oder wiederzutreffen. Zu dem Workshop gibt es im DFN auch einen Making-Of-Thread und einen Bilder-Thread in dem man die Ergebnisse der anderen Teilnehmer ansehen kann.






Samstag, 22. Juni 2013

Geplante Obsoleszenz?

Diesmal nicht Foto, sondern kaputte Spülmaschine! Es ist immer wieder ärgerlich, wenn Dinge kurz nach der Garantie kaputt gehen - noch ärgerlicher wird es, wenn man dann feststellt, daß das anscheinend kein Zufall ist.

Es geht um einen AEG Geschirrspüler Favorit, der vor rund 3 1/2 Jahren gekauft wurde. Seit vorletzter Woche spülte das Gerät dann plötzlich nur noch kalt und heizte nicht mehr.

Der bestellte Elektroservice aus dem Nachbarort diagnostizierte ein defektes Heizungsrelais auf der Platine der Hauptelektronik und die müßte getauscht werden.

Bei einer kleinen Recherche im Netz wurde ich dann in einem Hausgeräteforum (was es nicht alles gibt) fündig. Der Fehler ist anscheinend seit vielen Jahren bekannt und führte bei einer ganzen Reihe von Geräten verschiedener Marken zu häufigem Ausfall. Das betroffenen Relais ist anscheinend zu schwach ausgelegt und versagt oft nach einiger Zeit.


Ich habe mir dann einfach mal den Lötkolben geschnappt, zumal das entspechende Relais im Forum auch gleich mit Bezugsquelle angegeben war - Das neue Relais ist drin und die Maschine klappt wieder :-)

-und weil dies eigenlich ein Foto-Blog ist hier noch ein Macro

Die Kosten in der Übersicht:
  • Spülmaschine kaufen (Selbstabholer):  507,00€
  • Servicediagnose mit Anfahrt........:   69,23€
  • Maschinenelektronik im AEG-Shop....:  169,00€
  • Serviceangebot für eine Reparatur..:  270,00€
  • Relais bei Reichelt Elektronik...  :    0,93€
  • .......jetzt fehlt noch irgendein Satz mit "unbezahlbar"
Ach ja - mein Fazit: Ich weiß nicht, ob andere Hersteller besser sind, 
werde das beim nächsten Neukauf aber sicher ausprobieren!

Hier noch ein paar hilfreiche Links:
- Das Relais kriegt man bei Reichelt
- Beschrieben wird der defekt ausführlich HIER und HIER

Sonntag, 2. Juni 2013

Erste Tests mit dem K(A)24/2,8

Hier jetzt der Endzustand des Umbaus:


Die ersten Versuche an der Pentax K7 brachten etwa die erwarteten und zuvor beschriebenen Ergebnisse



Insgesamt also mit Berücksichtigung der Korrektur ein brauchbares Ergebnis.

Im Betrieb stellte sich jedoch heraus, dass der eingesetzte Federstift es garnicht mochte, wenn man den Blendering bewegte (der im A- Modus, der ja im Umbauu nicht abschaltbar ist auch IMMER auf Blende 22 stehen muß).. Daher habe ich eine der hinteren Schrauben durch eine etwas länger aus dem F35-80 ersetzt. Dadurch wird er Blendenring dann blockiert und läßt sich nicht mehr drehen.

Überraschend waren allerdings die Ergebnisse an der K01:


Die "richtige" Belichtung stellte sich dort wider erwarten erst ab ~ Blende 8 ein und war oberhalb einigermaßen konstant. 

Versuch einer Erklärung/Arbeitshypthese:
Wenn man das Verhalten der K01 beobachtet, stellt man bei der Verwendung von A/F/FA/DA-Objektiven fest, daß die Kamera die Blende in Abhängigkeit der Lichtverhältnisse etwas schließt - und vermutlich auch in diesem Zustand die Belichtung mißt. Das führt  dann dazu, daß Blendenwerte, die nah an diesem Viewer-/Meß-Betriebszustand liegen richtig sind und Bilder mit offener Blende zu einer starken Unterbelichtung führen.

Für Ergänzungen oder Erklärungsalternativen wäre ich dankbar!