Sonntag, 29. Dezember 2013

Reisebericht New York & Indian Summer (4)



9. Okt. – Tag 8: Wanderung in den White Mountains (Franconia Falls)


Bei schönem Wetter ging es ein Stückchen den den Highway runter zum Parkplatz zu den Franconia Falls. Wegen des Government Shut-Down war Parken umsonst und das Visitor-Center war geschlossen, aber der Weg war offen. Es ging mit einer Brücke über den Fluss und dann auf einem breite fast behindertengerechten Weg für  1 3/4 Stunden durch den herbstlichen Wald zu den Wasserfällen.







Nach 3 1/3h waren wir dann zurück am Auto und machten uns noch auf zum Mount Washington.  Als wir an kamen war es aber schon so spät, dass wir beschlossen uns nur umzusehen und für die Bergfahrt mit der relativ teuren Zahnrad-Bahn Cog Railway (64$ pro Person)  am kommenden Morgen noch mal wieder zu kommen.
 





10. Okt. – Tag 9: Mount Washington & Camanagus Hgwy.



Der Start in den Morgen startete mit einer Verzögerung, denn das hoteleigene Restaurant war geschlossen. 

Auf Empfehlung haben wir dann im Flip Jack gefrühstückt – ein sehr empfehlenswertes Pfannkuchen Haus mit uriger Atmosphäre und einer Modelleisenbahn die oberhalb der Fenster durch das Restaurant kreist. Außerdem  gab es ein Kunstwerk, dass die Pfannkuchen in den richtigen künstlerischen Zusammenhang stellte (keine Kamera dabei – daher nur ein verwackeltes Handy-Foto).  
Die Version „the Old Man of  the Mouintain“  bei dem aus dem Pfannkuchen eine Ecke ausgebrochen war gab uns allerdings Rätsel auf, die erst am kommenden Tag gelöst werden sollten.


Danach wieder zurück zum Mount Washington.  Es gibt auf der Rückseite des Berges auch eine Auto-Auffahrt, die für uns aber nicht in Frage kam.


Die Clog Railway ist mittlerweile leider auf Bio-Diesel-Motoren umgestellt, aber eine alten Dampflock, die bis vor ca. 3 Jahren noch zum Gipfel  fuhr, wurde an der Station zu Schauzwecken wenigstens noch aufgeheizt. 
Die Bergfahrt dauert rund 1h und wird vom Schaffner an Bord geschwätzig kommentiert. Auf halber Höhe wird die Strecke ein Stückchen 2-Gleisig um die gleichzeitige Talfahrt der anderen Bahnen zu ermöglichen. 
 



Oben steigt man aus, kann sich auf dem Gipfel eine Stunde lang umsehen – die Aussicht über die Bergwelt ist sehenswert.
 

 



Wieder unten angekommen haben wir uns dann noch einige Stationen auf dem Camanagus Highway angeschaut.

 

  
Sabbaday Falls
Zuhause dann Recherche im Internet: The Old Man of the Mountain ist eine Felsformation, die aussah wie der Kopf eines alten Mannes, der es auch schon auf Briefmarken und Münzen geschafft hatte. 2003 stürzte die Formation dann ab und die Attraktion war weg…..




11. Okt.  – Tag 10: “Flume Gorge”, “Old man of the Mountain” und “Artists View”


Wir hatten uns entschieden, einen Tag länge in diese schönen Gegend zu bleiben.

Flume Gorge ist ein Wald-Bereich mit Wanderwegen, Wasserfällen und überdachten Brücken.  
 







Amerikaner sind ja erfinderisch: Mittlerweile gibt es ein “Old Man of the Mountain Memorial”. 
 

Das ist ein Platz mit Metallformen und Fußabdrücken im Boden für jede Körpergröße. Stellt man sich dann auf „seine“ Fußspuren dann man durch die Metallgestelle die Kontur der Felsens wieder an der Original-Stelle sehen.




 

 

Anschließen gab es noch eine kleine, etwas anspruchsvollere Wanderung zum Artists Bluff und einem darunter gelegenen See.


 

















12. Okt. – Tag 11: Shaker Museum und Fahrt nach York Beach (ME)


Aufbruch in den White Mountains – Ziel ist York Beach an der Maine Küste.

Auf dem Weg besuchten wir das Canterbury Shaker Village – ein Freilichtmuseum, dass das Leben in der ausgestorbenen Gemeinschaft der Shaker vor rund  hundert Jahren bewahrt.

 




 Mehr Bilder aus den White Mountains gibt es hier.